Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher über die Gefährlichkeit der Inflation und die Reform des Arbeitslosengeldes
Wien (OTS) – In einem Interview in der kommenden erscheinenden Ausgabe des Nachrichtenmagazins „profil“ sieht Arbeits- und Wirtschaftsminister Kocher das „Gefährliche an Inflation“ in der „Umverteilung zwischen Menschen mit Schulden und Menschen mit Sparguthaben.“ Die Verwerfungen in der Bevölkerung, die Inflation auslöst, würden „unterschätzt“. „Wenn die Inflation hoch bleibt, ist eine Anhebung des Arbeitslosengeldes und der Notstandshilfe vielleicht notwendig“, meint Kocher.
Der Langzeitarbeitslosigkeit will Kocher mit Änderungen bei der Zuverdienstgrenze begegnen. „Den Zuverdienst soll es weiterhin geben, wo er hilft, am Arbeitsmarkt wieder Tritt zu fassen. Aber nicht, wenn er Arbeitslosigkeit verlängert“ Und: „Gute Arbeitsangebote werden angenommen werden müssen.“
Kocher sieht „keinen Grund zur Panik“, was künftige Gaslieferungen aus Russland betrifft: „Wir werden im Winter nicht mit dicken Decken dasitzen müssen.“ Doch rät Kocher zum „Energie sparen – weniger Auto fahren, Thermostate besser einstellen“.
Profil Redaktion GmbH
[email protected]
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender
Der Beitrag „profil“: Kocher: „Wenn die Inflation hoch bleibt, ist eine Anhebung des Arbeitslosengeldes und der Notstandshilfe vielleicht notwendig.“ erschien zuerst auf TOP News Österreich – Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt.