Pensionist*innen müssen trotz Leerständen Dienstwohnungen räumen
Wien (OTS/SK) – Eine parlamentarische Anfragebeantwortung ergibt, dass pensionierte Mitarbeiter*innen trotz eines Fünftels an Leerständen in Naturalwohnungen des Bundes ihre Wohnungen räumen müssen. SPÖ-Verteidigungssprecher im Bundesrat David Egger dazu: „Die Bundesregierung weigert sich, die Pensionserhöhung vorzuziehen, um die Teuerung zu bekämpfen. Gleichzeitig müssen pensionierte Heeresbedienstete ihre Wohnungen räumen, obwohl über 300 dieser Wohnungen leer stehen. Sie werden jetzt auf den immer härteren Wohnungsmarkt geworfen. Da geht es aber nicht um gutverdienende Offiziere.“ ****
1.683 sogenannte Naturalwohnungen stehen dem Bundesministerium für Landesverteidigung zur Verfügung, um Bedienstete unterzubringen. Diese werden als öffentliche Wohnobjekte zu günstigen Preisen an Mitarbeiter*innen vermietet. 306 Leerstände meldet die Ministerin in der Anfragebeantwortung. Bis 2025 müssen 166 pensionierte Bedienstete diese Wohnungen räumen. „Gleichzeitig weigerte sich Finanzminister Brunner heute öffentlich, Pensionserhöhungen vorzuziehen, um Pensionist*innen gegen die Teuerung zu unterstützen. Auch wohnpolitisch kommt von der Bundesregierung nichts, was die Situation dieser Menschen verbessern würde“, kritisiert Egger die unsoziale Politik der Bundesregierung. (Schluss) sd/lp
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Der Beitrag SPÖ-Egger: Keine Wohnung und kein Teuerungsausgleich für pensionierte Bundesheerbedienstete erschien zuerst auf TOP News Österreich – Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt.