Drohgebärden sind nicht akzeptabel – Innenminister soll Klartext reden
Wien (OTS/SK) – SPÖ-Sprecherin für Gedenkkultur Sabine Schatz bringt heute eine parlamentarische Anfrage zur Bedrohungslage von Gesundheitspersonal ein, nachdem gestern bekannt wurde, dass eine oberösterreichische Ärztin ihre Praxis nach Drohgebärden geschlossen hat: „Gewaltandrohungen haben in unserer Gesellschaft keinen Platz. Dieser Extremismus hat nun eine engagierte Ärztin zur Praxisschließung getrieben, das werden wir so nicht stehen lassen.“ ****
Die Abgeordnete, die selbst in regelmäßigem Kontakt zu der Ärztin stand, bringt heute noch eine parlamentarische Anfrage ein, um Sachverhalte zu klären, zu denen sich Innenminister Karner bis jetzt ausgeschwiegen hat: „Wir setzten uns schon seit Monaten für einen angemessenen Schutz unseres Gesundheitspersonals ein. Der Innenminister kann sich angesichts der Umstände nicht länger ausschweigen. Wir verlangen Antworten!“
In der Corona-Pandemie haben sich extreme Haltungen weit verbreitet, politische Auseinandersetzungen werden immer mehr mit Gewaltandrohungen geführt, beklagt Schatz: „Wir müssen über diese Konflikte hinwegkommen. Gewalt darf in Österreich nicht wieder zur Durchsetzung einer politischen Agenda gebraucht werden.“
SERVICE: Link zur Anfrage: https://tinyurl.com/2h9mevxu
(Schluss) sd/ls
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