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Österreich unterstützt COVID-19-Gesundheitsprojekte in Partnerländern mit 4 Millionen Euro

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Wien (OTS) – Die Bundesregierung hat im Ministerrat vom 29. Juni 2022 die Bereitstellung von vier Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie beschlossen. Mit den Mitteln werden Gesundheitsprojekte österreichischer NGOs in Partnerländern unterstützt, die sich für den Zugang zu lokalen Gesundheitseinrichtungen sowie für die Umsetzung von COVID-Impfprogrammen einsetzen. Bereits im vergangenen November war so eine Million Euro für Maßnahmen in Mosambik zur Unterstützung lokaler Gesundheitseinrichtungen bei der COVID-Impfkampagne vergeben worden.

„Auch vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine dürfen wir nicht auf die internationale Gesundheitskrise vergessen, die uns nach wie vor beschäftigt. Für die Bewältigung dieser globalen Herausforderung ist internationale Solidarität und die möglichst rasche Unterstützung unserer Nachbarn und weltweiten Partner weiterhin von entscheidender Bedeutung. Denn niemand ist sicher, solange nicht alle sicher sind“,

so Außenminister Alexander Schallenberg.

Mit den Hilfsgeldern sollen Gesundheitsprojekte in den Schwerpunktländern der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit – Kosovo, Albanien, Georgien, Armenien, Äthiopien, Burkina Faso, Uganda, Mosambik, Bhutan sowie Palästina unterstützt werden. Hinzu kommen Länder, in denen das Gesundheitsministerium mit Fachexpertinnen und Fachexperten vertreten ist – Moldau, Nordmazedonien, Serbien, Bosnien-Herzegowina und die Ukraine. Die Hilfe soll insbesondere vulnerablen Gruppen, allen voran Mädchen und Frauen, die besonders von den gesundheitlichen und sozioökonomischen Auswirkungen der Pandemie betroffen sind, zugutekommen.

„Die Impfung ist und bleibt das beste Mittel im Kampf gegen die Pandemie. In diesem Sinne müssen wir alle Möglichkeiten nützen, Impfstoffe auch jenen Ländern zur Verfügung zu stellen, die bisher zu wenig davon erhalten haben. Mit den nun möglichen Begleitmaßnahmen in Drittstaaten sollen vor allem besonders schützenswerte Personen sowie Frauen und Mädchen einen besseren Zugang zu Impfungen bekommen“,

so Gesundheitsminister Johannes Rauch.

Bereits bisher hat Österreich seine Nachbarschaft und andere internationale Partner in über 20 Ländern mit mehr als 8,5 Millionen Impfdosen unterstützt – sei es bilateral, als Koordinator von EU-Lieferungen an die Westbalkanstaaten oder über die internationale COVAX-Initiative. Österreich wird dieses Engagement auch in Zukunft fortsetzen und seinen Beitrag zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie leisten.

BMEIA
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