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Fachhochschulen sind eine Stärke des österreichischen Innovationssystems

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Daher gilt es jetzt die Fachhochschulen in den künftigen Forschungsstrategien und Förderinstrumenten des Bundes deutlicher abzubilden.

Wien (OTS) – Anlässlich der Präsentation des Forschungs- und Technologieberichts 2022 im Nationalrat weist die Österreichische Fachhochschul-Konferenz (FHK) erneut auf die hohe Bedeutung der Fachhochschulen für den österreichischen Forschungs- und Wissenschaftsstandort hin. Fachhochschulen stehen für anwendungsorientierte Forschung und Lehre, deren Output unmittelbar in die Wirtschaft und Gesellschaft transferiert wird und dort Wirkung entfaltet. Belege dafür sind die rund 2.000 Forschungskooperationen pro Jahr mit Partnern aus Industrie und Wirtschaft, der hohe Anteil an Kooperationen mit dem KMU-Sektor (etwa 50% aller Kooperationen) oder die etwa 50 jährlichen Unternehmensausgründungen, die aus Forschungsprojekten hervorgehen (Spin-offs bzw. Start-ups). Aktuell sind rund 80 FH-Studiengänge thematisch den Bereichen „Green Deal“ bzw. den Bereichen Umwelt, Nachhaltigkeit, globale Herausforderungen zuzuordnen. Rund 240 geförderte Forschungsprojekte, die derzeit an Fachhochschulen abgewickelt werden, fallen in diese Bereiche.

Es ist höchste Zeit, dass der Fachhochschulsektor auch in seiner Bedeutung als wesentliche Säule in F&E wahrgenommen wird. Es bedarf einer nachhaltigen Forschungsfinanzierung durch das Wissenschaftsministerium, um die Einheit von Forschung und Lehre an Fachhochschulen zu sichern. Dies nützt dem Forschungsstandort Österreich, wie die vielen Innovationen zeigen, die durch F&E aus den Fachhochschulen hervorgehen.

„Es ist den Forscher*innen an den Fachhochschulen nicht zu erklären, warum gerade ihr Beitrag nicht unterstützt wird und es für ihre Forschung keine nachhaltige Finanzierung durch die öffentliche Hand gibt. Das muss sich jetzt endlich ändern“, erklärt die Präsidentin der FHK Ulrike Prommer.

In Vorbereitung des nächsten Fachhochschul-Entwicklungs- und Finanzierungsplans hat die FHK dem Wissenschaftsressort ein Finanzierungsmodell für eine künftige kontinuierliche Forschungsfinanzierung für Fachhochschulen vorgelegt. „Wir hoffen sehr, dass unsere Vorschläge Gehör finden und in der nächsten Planungsperiode berücksichtigt, werden“, so Prommer abschließend.

Österreichische Fachhochschul-Konferenz (FHK)
Mag. Kurt Koleznik,
Generalsekretär
Tel.: 0664/42 44 294

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