Pensionistenverband gespannt, ob sich Sozialminister Rauch beim ÖVP-Finanzminister durchsetzen wird können. PVÖ erwartet auch Unterstützung von Seniorenbund-Präsidentin Korosec
Wien (OTS) – Als „realistische Ausgangsbasis für Verhandlungen“ bezeichnet Dr. Peter Kostelka, der Präsident des Pensionistenverbandes Österrerichs (kurz: PVÖ), die heute in der Kronen Zeitung veröffentlichte Ansage von Sozialminister Rauch (Grüne), dass die Pensionen im Jahr 2023 um 10 Prozent erhöht werden sollten. Kostelka: „Minister Rauch hat die Zeichen der Zeit erkannt:
Die Teuerung stieg nicht nur in den letzten 10 Monaten kontinuierlich auf Rekordwerte an, sie wird auch mindestens auf diesem Niveau bleiben und auch 2023 nicht nachlassen. Das Gegenteil ist zu befürchten: Wird die Energiekrise im kommenden Winter dramatisch, sind neue Höchstwerte zu erwarten. Und das können vor allem jene Pensionistinnen und Pensionisten, die Monat für Monat am Limit leben, nicht mehr vorfinanzieren, so wie sie es aktuell tun, weil der Großteil der unterstützenden Einmalzahlungen erst im Herbst kommen wird. Und auch der Mittelstand gerät zunehmend in wachsende Geldsorgen.“
Kostelka, Präsident der mitgliederstärksten Seniorenorganisation des Landes, hofft, dass sich der Sozialminister bei Finanzminister Brunner (ÖVP) mit seiner Einsicht durchsetzen können wird. Denn dieser verhinderte eine vom Pensionistenverband bereits für heuer peplante vorgezogene Pensionsanpassung, die den Pensionistinnen und Pensionisten rasch, unbürokratisch und vor allem nachhaltig geholfen hätte.
Kostelka: Es darf nicht passieren, dass die ältere Generation zuerst mehr als ein Jahr auf die Teuerungsabgeltung warten muss, diese dann als Einmalzahlung bekommt und daraufhin sofort wieder in argen Geldsorgen ist. Deshalb haben wir als Pensionistenverband schon gefordert, dass die Pensionsanpassung für 2023 nicht nur die Teuerung der Vergangenheit berücksichtigt, sondern auch die aktuelle Inflation und eine Prognose für das kommende Jahr miteinbezieht. Jede Pensionsanpassung unter diesen Werten, wäre schlicht und einfach unzureichend.“
Der PVÖ-Präsident apelliert in diesem Zusammenhang an ÖVP-Seniorenbund-Präsidentin Korosec, die „ihren Parteifreund Brunner doch davon überzeugen wird können, dass eine Pensionsanpassung, die in Zeiten größer werdender Not auch vorausblickend gestaltet ist, würdig und recht ist. Die von Minister Rauch genannten 10 Prozent plus“, so Kostelka abschließend, „sind auf jeden Fall eine realistische Ausgangsbasis für Verhandlungen.“ (SCHLUSS)
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Der Beitrag Kostelka: 10 Prozent plus realistische Ausgangsbasis für Pensionsverhandlungen erschien zuerst auf TOP News Österreich – Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt.